Mit der industriellen CO₂-Speichertechnologie im Beton und der Entwicklung von zirkulären Baustoffen minimieren wir den Bauabfallstrom und reduzieren die CO₂-Emissionen . Mit dem Kauf von CO₂-Zertifikaten wird dieses Schweizer Klimaprojekt unterstützt.
Der grösste Abfallstrom der Schweiz stammt aus dem Bauwesen. Gleichzeitig ist Beton nach Wasser der am zweitmeisten verwendete Rohstoff der Schweiz. Aus diesem Grund hat die Kreislaufschliessung beim Beton höchste Relevanz für eine nachhaltige Entwicklung unserer Gesellschaft. Der Anteil Beton der heutzutage im Kreislauf gehalten wird, ist zu klein.
Bauabfälle entstehen beim Rückbau von Gebäuden. Es müssen also möglichst viele Bauabfälle wiederverwertet werden. Beton- und Mischabbruch werden zu hochwertigen Sekundärrohstoffen aufbereitet und in den Baustoffkreislauf zurückgeführt. Das Betongranulat kann mit CO₂ angereichert werden und erreicht damit Negativemissionen. Durch die Wiederverwertung der Bauabfälle werden Klima und Ressourcen geschont. Das Projekt der CO₂-Speicherung im Schweizer Beton ist also gleich doppelt sinnvoll.
Die CO₂-Speichertechnologie im Sekundärgranulat ist eine zukunftsweisende Innovation. Die Sand- und Kieskörner aus der Aufbereitung von Rückbaumaterialien weisen ein hohes Potenzial für die Speicherung von CO₂ auf. Dabei wird der grobe Betonabbruch zerkleinert und anschliessend in geschlossenen Anlagen mit reinem CO₂ behandelt. Durch eine chemische Reaktion entsteht in den Poren natürlicher Kalkstein und das CO₂ bleibt permanent im Betongranulat gebunden.
Die CO₂-Speicherung im Schweizer Betongranulat beginnt mit der Identifizierung der CO₂-Quelle, in unserem Fall einer Biogasanlage. Die Biogasanlage nutzt Grünabfälle zur Erzeugung von Methan. Bei der Produktion von Methan wird jedoch CO₂ als Abfall in die Atmosphäre freigesetzt, somit entsteht das CO₂ also als Nebenprodukt der Produktion von Biogas. Wir fangen dieses CO₂ ab und verflüssigen es, um es zu transportieren. Danach wird das CO₂ mit unserer Speichertechnologie im Betongranulat gebunden.
Die Fremdüberwachung des CO₂-Speicherprozess erfolgt durch die EBP AG. Als vom BAFU zugelassene Validierungsstelle ist die EBP AG spezialisiert auf die Überprüfung von Kompensationsprojekten. Zudem bringt die EBP AG grosses Know-How in allen Disziplinen rund um den Bau mit. Dank dieses breiten Fachwissens ist EPB der optimale Partner, um diesen Sequestrierungsprozess im Betongranulat zu überwachen. Im regelmässigen Monitoring verifiziert die EBP Schweiz AG die realisierten CO₂-Speichermengen.
In unserer Programmbeschreibung "Dauerhafte CO₂-Sequestrierung in Betongranulat" findest du alle Einzelheiten zu unserem Projekt.
Kompensiere deine jährlichen CO₂-Emissionen direkt in unserem Online-Shop. Es sind verschiedene Optionen verfügbar.
Mit unseren Abos kannst du jeden Monat einen Beitrag leisten. Du hast die Wahl aus diversen Abomodellen.